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Sponsored Products

Wie sieht das optimale Sponsored Products Kampagnen-Setup aus?

Datum
10.3.2021
Autor:in
Mareike Geidies
Wie steht es um deinen Amazon Ads Account?
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Inhaltsverzeichnis

Wieso du negative Keywords in der Auto-Kampagne nutzen solltest 

Amazon Auto-Kampagnen sind gut für den Einstieg in das Amazon Advertising, lassen sich jedoch nicht so granular steuern wie manuelle Kampagnen. In der Podcast- Episode 4 erfährst du, wie du die beiden Kampagnentypen kombinieren kannst, um das Maximum aus deinen Amazon Anzeigen zu generieren.

Wie kann ich Auto-Kampagnen mit manuellen Kampagnen kombinieren?

Mithilfe der Amazon Sponsored Products Kampagnen mit automatischer Ausrichtung kannst du relevante und neuartige Suchbegriffe identifizieren, die du noch nicht in deine manuelle Kampagne eingebucht hast.  

Bei der manuellen Kampagne bist du selbst für das Targeting verantwortlich, indem du über das Hinzufügen von Keywords die passenden Suchbegriffe festlegst. Manuelle Kampagnen sind zwar aufwendiger aber vorteilhaft, wenn es um die gezielte Ausspielung deiner Amazon Sponsored Ads geht. 

In einem einfachen Kampagnen-Setup kann die optimale Kombination von Auto- und manueller Kampagne so aussehen: 

  • Du buchst dein Keyword in eine Auto-Kampagne und in eine manuelle Kampagne ein. 
  • Sobald das Keyword eine Conversion generiert hat, buchst du es positiv in deine manuelle Kampagne ein.

Du nutzt den positiven Effekt der Auto-Kampagne als Datensammelkampagne und generierst neue Keywords, die du in deiner manuellen Kampagne granularer aussteuerst.

Geht das auch für Produktplatzierungen?

Deine Sponsored Products Kampagnen werden ebenfalls auf Produktdetailseiten ausgespielt. Der Kunde klickt z.B. auf deine Anzeige auf der Produktdetailseite der Konkurrenz und kauft dein Produkt. Diese ASIN kannst du herausfiltern und in deine manuelle Kampagne einbuchen.

Damit wird die optimale Kombination auch hier deutlich:

  • Mit der Auto-Kampagne identifizierst du neue Keywords und Product Placements.
  • Diese Keywords und Product Placements buchst du positiv in die manuelle Kampagnen ein.

Warum ist die optimale Kombination beider Kampagnentypen so wichtig?

Die optimale Kombination von Auto- und manuellen Kampagnen ist so wichtig, um sauber und fortlaufend performance-basiert zu steuern. Performance-basiert heißt, dass du mit niedrigen Geboten den höchsten möglichen Umsatz erzielst.

Wieso du negative Keywords in der Auto-Kampagne nutzen solltest 

Du nutzt die Auto-Kampagne als Datenquelle für Suchanfragen. Im Anschluss kannst du relevante Suchanfragen aus der Auto-Kampagne als positive Keywords in die manuelle Kampagne einbuchen. Nun gehst du einen Schritt weiter: Du nutzt negative Keywords.

Als negative Keywords werden ausschließende Worte bezeichnet, bei deren Eingabe deine Anzeige nicht erscheinen soll. Negative Keywords sind wichtig, um irrelevante Klicks zu vermeiden. Damit sind negative Keywords positiv für deine Performance.

Beispiel: In der Auto-Kampagne performt ein Keyword gut, weswegen du es in deine manuelle Kampagne einbuchst, um es noch performance-orientierter aussteuern zu können. Amazon weiß nun erstmal nicht, welche Kampagne zu diesem Keyword ausgespielt werden soll – die Auto-Kampagne oder die Manuelle Kampagne? 

Amazon wählt im Zweifel die Anzeige mit dem höheren Gebot. Daher ist es sinnvoll das Keyword zu negativieren, damit Amazon nur noch die Möglichkeit hat, die manuelle Kampagne auszuspielen.

Warum das Expertenwissen für dich so wichtig ist

Wenn du mit niedrigen Geboten in der Auto-Kampagne laufen willst, betrifft das alle Keywords in deiner Auto-Kampagne. Falls ein Keyword aus der Auto-Kampagne doch performt und du wieder höher bietest, dann erhöhst du die Gebote für alle Keywords, also auch für die Longtail-Keywords. So riskierst du, dass das Gebot der Auto-Kampagne das manuelle Gebot übersteigt.

Kann ich ASINs in der Auto-Kampagne explizit ausschließen?

Ja, das explizite Ausschließen von ASINs in Auto-Kampagnen möglich.

Plan B für den expliziten ASIN - Ausschluss

1. Ansatz: Gebote für Produkttargets in Auto-Kampagne senken:

Du kannst in der Auto-Kampagne die Gebote für die Produkttargets Ersatz und Ergänzung senken, so dass die Produktplatzierung nur noch in der manuellen Kampagne stattfindet. 

2. Ansatz: Manuelle Kampagne auf Kategorien ausrichten:

Du kannst in der Auto-Kampagnen die beiden Produkttargets Ersatz und Ergänzung pausieren, so dass du die Auto-Kampagne nicht mehr als Quelle nutzt. Stattdessen setzt du eine weitere manuelle Kampagne auf und richtest diese auf Kategorien aus. In der manuellen Kampagne kannst du Produktplatzierungen explizit ausschließen. Damit nutzt du eine manuelle Kategorie-Kampagne als Quelle und eine manuelle Produkt-Kampagne als Ziel, um dort performance-orientiert zu steuern.

FAQ mit Dr. Florian Nottorf

Q: Mein Keyword performt in der manueller Kampagne nicht so wie in der Auto-Kampagne? Woran kann das liegen?

A: Amazon muss erstmal nachvollziehen, was du mit deiner Kampagne erreichen willst. Dafür führt Amazon eine Relevanzbewertung deiner Anzeigen und Keywords durch. Das kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Q: Was kann ich tun, damit das Keyword wieder performt?

A:  Du solltest das Keyword in der Auto-Kampagne belassen, bis das Keyword in der manuellen Kampagne performt. Erst dann solltest du das Keyword in der Auto-Kampagne ausschließen.

Q: Wann ist ein Suchbegriff in einer Auto-Kampagne so relevant, dass ich das Ein- und Ausbuchen starten sollte? 

A: Prinzipiell will man die gut funktionierenden Suchbegriffe in der manuellen Kampagne performance-orientiert aussteuern. Grundsätzlich kannst du ab einer Conversion das Keyword in die manuelle Kampagne überführen. 

Q: Was soll ich machen, wenn Suchbegriffe in der Auto-Kampagne immer wieder Klicks generieren, aber keine Conversion?

A: Hier kann ggf. das Gebot in der Auto-Kampagne zu hoch sein, was auf Dauer zu hohe Kosten generieren kann. In diesem Fall kannst du das Keyword in die manuelle Kampagne überführen und das Gebot niedriger einstellen. Oder du schließt das Keyword grundsätzlich aus, weil die Suchanfrage einfach nicht passt.

Q: ADFERENCE hat einen Keywordmanager. Warum arbeiten wir nicht mit dem Broad Match Type?

A: Mit den verschiedenen Keyword Match Types kannst du die Ausrichtung deiner Anzeigen auf bestimmte Suchanfragen weiter verfeinern.

ADFERENCE will so sauber wie möglich die Suchanfragen entlang der Anzeigen und Kampagnen einsortieren. Immer mit dem Ziel den Traffic aus den Auto- Kampagnen gezielt zu nutzen und in die manuelle Kampagne zu überführen.

Wenn du den Match Type broad in der manuellen Kampagne einsetzt, wirst du zwar weit ausgespielt, aber du kannst in der Auto- Kampagne den Match Type broad negativ nicht hinterlegen. Daher arbeiten wir nur mit den Match Types exact und phrase.

In Episode 5 des Podcasts “Vitamin A - Deine Dosis Amazon PPC” erfährst du welche Strategien du mit deinen Sponsored Brands Kampagnen verfolgen kannst.

Mareike Geidies

Mareike Geidies

Head of Customer Success

Mareike leitet das Customer Care Team bei ADFERENCE. Bekannt geworden ist sie als Co-Host des führenden deutschen Amazon Advertising Podcasts Vitamin A. PPC Hero listet Mareike als Top 25 Most Influential PPC Expert. Fun Fact: OMR Gründer Philipp Westermeyer legte ihr schon eine Karriere als Fußball-Kommentatorin nahe. ;)

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